Kategorie: Kulturpolitik

  • Wo sperrt das nächste Theater oder Museum zu?

    Gerade habe ich mir die die Petition gegen die Schließung des Thalia Theater in Halle durchgelesen, die an die Kultusministerin in Sachsen-Anhalt gerichtet ist. Das Thalia Theater ist, so heißt es in der Petition, das einzige Kinder- und Jugendtheater in Sachsen-Anhalt und soll nun, quasi als sprichwörtliches fünftes Rad der Theater, Oper und Orchester GmbH…

  • KulturInvest 2010: ein Resümee

    KulturInvest 2010: ein Resümee

    Als ich am Samstag auf meinen Rückflug nach Wien wartete, habe ich mir meine Aufzeichnungen angeschaut und gleichzeitig noch einmal meinen Bericht über den ersten Tag des Kulturinvest Kongresses 2010 durchgelesen. „Alles wird anders“ habe ich ihn überschrieben, wobei es jetzt natürlich spannend wäre, die Frage zu beantworten, wie dieses „anders“ aussehen könnte? Kunst und…

  • Die Zukunft von Kunst und Kultur: alles wird anders

    Als gestern der Bundestagsabgeordnete Siegmund Ehrmann den diesjährigen Kulturinvest Kongress eröffnete, passierte etwas ganz interessantes. Kurz nach Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise – damals war es vor allem eine Finanzkrise – hieß es seitens der Politik, dass sich in einer solchen Situation der Vorteil unseres Systems zeige, denn hier bei uns, wo die Finanzierung von…

  • Eine Studie untersucht die Kulturausgaben der Stadt Wien

    Oft wird in Artikeln oder auf Vorträgen berichtet, wo wie viel Geld für Kunst und Kultur zur Verfügung steht. Ein besonders beliebtes Spiel besteht darin, darauf hinzuweisen, dass das Budget für Kunst und Kultur um x% gestiegen sei, um auf diese Weise jeder Kritik die Grundlage zu entziehen. Woher die Zahlen aber stammen und wie…

  • Kulturfinanzierung: wenn die BürgerInnen mitentscheiden

    © S. Hofschlaeger; Pixelio In meinem gestrigen Blogpost habe ich geschrieben, dass ich den Zusicherungen der Politik in Sachen Kulturförderung nicht traue und Kultureinrichtungen daher empfehle, sich nach möglichen Alternativen umzusehen. Es ist richtig, wenn Christian Holst in seinem Kommentar schreibt, dass die Politik sehr schnell sehr viel Geld in die Hand nehme, wenn es…

  • Nicht der Verkauf steht im Vordergrund, sondern das Mitmachen

    Erst gestern habe ich via Facebook auf einen Artikel in der NZZ hingewiesen, der den Titel „Künstler in Panik“ trägt und sich mit den angekündigten Kürzungen der neuen englischen Regierung im Kunst- und Kulturbereich beschäftigt. Guido Froese, der Geschäftsführer des Nordkolleg, der Akademie für kulturelle Bildung in Rendsburg, schrieb dazu in einem Kommentar, dass auch…

  • Beim 6. Kulturpolitischen Bundeskongress 2011 geht es um das Thema Digitalisierung

    Das könnte interessant werden: „Die Kulturpolitische Gesellschaft und die Bundeszentrale für politische Bildung werden den 6. Kulturpolitischen Bundeskongress am 9./10. Juni 2011 in Berlin veranstalten. Er wird sich dem Verhältnis von Digitalisierung und Kulturpolitik widmen. Als Tagungsort ist wiederum das Hotel Aquino der Katholischen Akademie vorgesehen. Die Veranstalter reagieren damit auf die wachsende Bedeutung des…

  • Der demografische Wandel als Herausforderung für Kulturbetriebe

    Diese sehr spannende Grafik habe ich in dem vom „Center for the Future of Museums“ herausgegebenen Report „Demographic Transformation and the Future of Museums“ entdeckt. Sie zeigt recht anschaulich, vor welchen Problemen und Herausforderungen die amerikanischen Museen stehen, da sie derzeit eine Zielgruppe erreichen, die, gemessen an der Gesamtbevölkerung, schon in den letzten Jahren stark…

  • „Wien denkt weiter“: ein paar Anmerkungen

    Wenn heute Abend die Veranstaltung „Wien denkt weiter“ über die Bühne gegangen ist, dann werden die Veranstalter sich angesichts der, ich vermute, vielen TeilnehmerInnen wahrscheinlich zufrieden zurücklehnen. Die Plattform „Wien denkt weiter“ hätte ihren Auftrag erfüllt, auf diese Veranstaltung aufmerksam zu machen und die Diskussionen, die online geführt wurden, in den realen Raum über- bzw.…

  • „Selbstständig – Unselbstständig – Erwerbslos“: Infobroschüre für KünstlerInnen und andere prekär Tätige (Österreich)

    „Arbeitslosigkeit und der Weg zum Arbeitsamt (jetzt Arbeitsmarktservice/AMS) sind schon lange ein fester Bestandteil jener Lebensbiografien, die durch unterschiedliche, kurzfristig wechselnde Beschäftigungen geprägt sind. Kunstschaffende sind durch die spezifische Struktur ihrer Arbeitsbedingungen immer schon eine zentrale Klientel in diesem Spektrum – allerdings wird es immer schwieriger für sie, die Voraussetzungen für einen Bezug von Arbeitslosengeld…